Impfen - oder doch nicht?

Der Titel Impfen gefällt mir eigentlich gar nicht, weil dieser Begriff bereits ein Lösungsansatz für ein falsch verstandenes Problem bezeichnet. Erst wenn wir wissen, was Infektionskrankheiten sind und bezwecken, können wir uns auf deren Behandlung konzentrieren. Dabei stellt Impfen nur einen ganz kleinen Bereich der Möglichkeiten dar.

Woher entsteht unsere Meinung?

Bevor wir uns eine Meinung bilden, müssen wir uns genauer überlegen, woher unsere Informationen kommen. Erst wenn wir unsere Informationsquellen kennen, haben wir die Chance, einigermassen neutral zu entscheiden. Ausgerechnet beim Thema Impfen ist dieser Punkt sehr wichtig.

Das Diagramm soll helfen, die wichtigsten Zusammenhänge zu verstehen. In der Literatur (speziell historische Bücher) und im Internet ist die Chance am grössten, von beiden Seiten Informationen zu erhalten. Der Mensch hat aber naturgemäss mehr Vertrauen zu persönlichen Empfehlungen. Deshalb gehen die Eltern eines zu impfenden Kindes zur Mütternberatung oder zum Arzt. Sowohl der Arzt als auch die Mütternberatung werden von der Pharma geschult und nicht selten auch finanziell untertützt. Ausführliche Dokumentationen in höchster Qualität werden von der Pharma in beliebigen Mengen kostenlos zur Verfügung gestellt. Deshalb sind diese Informationen nur in den wenigsten Fällen neutral. Auch die Medien erhalten Ihre Informationen fast auschliesslich von der Pharma. Die Ausbildung der Ärzte wird nachezu komplett von Pharmavertretern durchgeführt.

Wer sich für absolut proffessionelles Marketing interessiert, kann bei der Pharma viel lernen. Sie bearbeitet nur selten den Patienten direkt, sondern schult alle Stellen, die auf den Patienten einen Einfluss haben. Das wirkt viel vertrauenswürdiger, als direkte Werbung. Sogar Selbsthilfegruppen werden in aller Grosszügigkeit von der Pharma mit Podukten, Informationen und Analysen untertützt. Das geht soweit, dass für spezielle Krankheiten von der Pharma sogar Stiftungen gegründet werden, die Empfehlungen herausgeben. Selbstverständlich laufen diese Stiftungen nicht unter dem Namen der betreffenden Firma, sondern erscheinen völlig neutral. Erst wenn man die Mitglieder des Vorstandes kennt und deren Arbeitsorte, fallen diese Zusammenhänge auf. Deshalb sind auch Stiftungen nicht immer neutral.

Es gibt aber Organisationen, die keinen Zusammenhang mit der Pharma haben. Sehr kompetente Infos findet man bei den Homöopathen und den Naturärzten. Sie hinterfragen oft jede Handlung und erarbeiten sich dadurch eine neutralere Meinung. Die einzige wirklich zuverlässige Quelle, sind eigene Erfahrungen. Beobachtet man sich selbst und seine Freunde, so ist das zwar keine Studie mit vielen Probanden aber oft trotzdem sehr aussagekräftig und entspricht sehr nahe der Wahrheit.

Die grösste Menge an Informationen erhalten wir aber durch die Medien. Selbst in der Schweiz sind diese so stark zensuriert, das sie bei Weitem keine neutrale Meinung wiederspiegeln.

Wie wirkt die Impfung?

Der Grundgedanke hinter der Impfung ist sehr interessant. Nachdem man festgestellt hat, dass Menschen nach durchgestanderner Poken immun gegen diese waren, ist Edward Jenner (1749 — 1823) auf die Idee gekommen, diesen Vorgang der Krankheit künstlich zu provozieren. Bei den ersten Impfungen ritzte man Menschen das Serum (Körperflüssigkeiten) eines Kranken Patienten unter die Haut des Impflings. Dadurch wurde das Immunsystem direkt angeregt. Dieses Verfahren wurde bis zu den heutigen Impfungen mit der gleichen Grundidee verfeinert. Bei den Viren veringern heutzutage Totimpfstoffe das Risiko an diesen Viren stark zu erkranken. Ziel ist ja nur, das Immunsystem anzuregen und möglichst wenig Nebenwirkungen zu erzielen. Mit unzähligen Hilfstoffen wird die Wirkung der Impfung optimiert, verspicht uns die Pharma. Einige Impfungen wirken sogar nur dank der Hilfsstoffe.

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