Mineralstoffanalysen aus Urin oder Blut liefern immer eine Momentaufnahme des Stoffwechselzustandes des Organismus. Haare hingegen reflektieren den Mineralstoffhaushalt über einen längeren Zeitraum. Während der Wachstumsphase sind sie über die Haarwurzel an den Blutkreislauf angeschlossen und nehmen so zirkulierende Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch toxische Schwermetalle auf. Die aufgenommenen Mineralstoffe bleiben fest in der Haarstruktur verankert und wachsen mit der Zeit heraus. Haare stellen somit ein "Gedächtnis" des Stoffwechsels über einen längeren Zeitraum dar. Genau dies macht sie zum geeigneten Material für die Mineralstoff- und Spurenelementanalyse. Die Haar-Mineralanalyse ist ein bewährtes, schmerzfreies diagnostisches Verfahren, das wertvolle Informationen z. B. zu den folgenden Fragen liefert:
Ist die Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen Ausreichend? Liegt der Grund für Beschwerden wie Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Abgeschlagenheit oder Neigung zu Allergien oder Hautproblemen in einer Verschiebung im Mineralstoffhaushalt? Bestehen Belastungen durch Zahnmaterialien?
Was Schwermetalle wie Quecksilber aus Amalgamfuellungen betrifft, ist die Haaranalyse nicht das geeignete Verfahren. Diese Schwermetalle lagern sich nur in ganz bestimmten Eiweissen (Proteinen) im Koerper ab und sind auch nur dort gut nachweisbar. In den Haaren gibt es kaum eine Möglichkeit Quecksilber zu binden. Dies ist der Grund, warum bei vielen Patienten der Urintest (DMPS-Test) einen deutliche Quecksilbervergiftung zeigt und die Haaranalyse im normalen Bereich liegt.
Auch bei mir musste ich diesen Effekt feststellen und habe mich gewundert. An einem Vortrag über die traditionelle chinesische Medizin wurde ich dann aufgeklärt.