Rotationsdiät

Diese Diät ist keine eigentliche Analyse. Da damit aber auch versucht wird, die Verträglichkeit der Nahrung zu ermitteln, macht die Erwähnung hier trotzdem Sinn. Sie wird auch Eliminationsdiät genannt.

Vorgehen

Bei dieser Diät lässt man alle Nahrungsmittel, auf welche eine mögliche Unverträglichkeit besteht, vom Speiseplan weg. Diese Karrenz muss zwischen zwei bis drei Wochen eingehalten werden. Nach dieser Zeit hat sich der Körper erholt und sollte symptomfrei sein. Ist das nicht der Fall, so liegt ein Diätfehler vor. Jetzt wird ein zu testendes Nahrungsmittel wieder in den Speiseplan aufgenommen und dieses 4 Tage lang gegessen. Verschlechtert sich der Zustand, so wird das Nahrungsmittel nicht vertragen. Ansonsten kann etwas Neues ausprobiert werden. Zwischen den neu zu testenden Nahrungsmitteln sollten 4 Tage auf die Reaktion gewartet werden. Am Anfang ist es schwierig, alle nicht vertrgenen Substanzen wegzulassen, da wir ja noch gar nicht wissen, welche Substanzen nicht vertragen werden. Unsere Tochter hatte am Anfang nur Ziegenmilch und Hafer vertragen. So problematische Fälle lassen sich mit dieser Diät höchstens zufällig finden. Bei den meisten Neurodermitikern ist Milch ein heikles Produkt. Auf Milch ganz zu vermeiden scheint auf den ersten Blick einfach, braucht aber hohe Aufmerksamkeit. Fast jedes Brot enthält Milch oder Milchprodukte, viele Gewürze beinhalten ein Milchbestandteil und in nahezu jeder Fertignahrung hat es Milch.
Bei dieser Diät wird auch vernachlässigt, dass es sogenannte Kreuzallergien gibt. Wer zum Beispiel nur auf Äpfel reagiertz, wenn er Milch zu sich nimmt, findet mit dieser Methode die Zusammenhänge so gut wie nie heraus.
Trotzdem ist dieses Verfahren in bestimmten Fällen sinvoll und einfach anzuwenden. Vor allem, wenn man weiss, dass sehr viele Menschen weder Milch noch Weizen vertragen, dann kann man damit schnell zu einer enormen Besserung gelangen.

Häufige Nahrungsallergene

Die folgende Liste enthält die wichtigsten Lebensmittel, auf welche wir allergisch sind.

  • Weizen
  • Milchprodukte
  • Mais
  • Zucker
  • Soja
  • Hefe
  • Kaffee
  • Tee
  • Alkohol
  • Schweinefleisch
  • Eier
  • Schokolade
  • Cola
  • Rindfleisch
  • Fisch
  • Krustentiere
  • Künstliche Zusatzstoffe
  • Konservierungsmittel
  • Geschmacksverstärker (MSG)
  • Zitrusfrüchte
  • Nachtschattengewächse (Tomaten, Kartoffeln)
  • Zuckeraustauschstoffe (Aspartam, Saccharine)
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