Der Weizen ist unser täglicher Begleiter. Es gibt kaum noch Brotsorten, die keinen Weizen enthalten. Unser Weizen wurde so gezüchtet, dass möglichst viel Kleber (Gluten) enthalten ist, um die Backeigenschaften zu verbessern. Damit lässt sich perfekt luftiges Brot backen.
Aber nicht nur im Brot ist der Weizen unser täglicher Begleiter, sondern auch in fast allen Fertigprodukten. Selbst Nahrungsmittel, in welchen man nie Weizen erwarten würde, enthält heute Weizen. Damit wird unser Körper täglich mehrfach konfrontiert. Ich vermute, dass der Kleber nicht nur beim Backen gut klebt, sondern auch die Darmzotten tapfer verklebt. Diese Verklebung der Darmoberfläche ist zwar auf den ersten Blick kein Problem aber wenn man sich überlegt, dass durch diese Oberfläche die komplette Nahrung hindurch soll, kommt man schnell zum Schluss, dass das nicht mehr perfekt funktionieren kann. So werden die unterschiedlichen Nahrungsmittel unterschiedlich gut hindurch gelassen. Klappt diese Resorption nicht mehr perfekt, so entstehen unweigerlich Mangelerscheinungen. Diese Mangelerscheinungen verursachen dann an den unterschiedlichsten Orten im Körper Symptome.
Als Erstes leiden natürlich auch diese Darmzotten selber. Wenn diese Darmzotten krank werden, nennt man es am Schluss Zöliakie. Diese Menschen dürfen dann keine Gluten mehr essen, damit es ihnen gut geht. Oft wird die Zöliakie erst viel später entdeckt. Die Symtome wie Blähungen, Bauchschmerzen usw. werden lange nicht in Zusammenhang mit den Gluten gebracht.
Will man herausfinden, ob man den Weizen verträgt, so ist das nicht ganz so einfach. Mit Fleiss kann man zwar den Weizen weg lassen aber viele Patienten vertragen auch die Kuhmilch nicht. Selbst wenn man den Weizen fehlerfrei weglässt, kann es sein, dass die Symptome nicht bessern, weil die Milch diese auslöst. Erst wenn man alle unverträglichen Nahrngsmittel für einige Tage weg lässt, verschwinden die Symptome. Glücklicherweise reicht es bei den meisten Menschen aus, die Kuhmilch und den Weizen weg zu lassen. Diese Karrenz verbessert den gesundheitlichen Zustand. Dann kann mit der Einnahme von Weizen oder Kuhmilch herausgefunden werden, was vertragen wird. Es kann aber auch wesentlich komplexer werden. Am schnellsten hat das ein Arzt, der sich mit Bio-Resonanz auskennt oder ein Kinesiologe ermittelt.
Lässt man diese Nahrungsmittel lange genug weg, so hat der Darm eine Chance sich zu regenerieren. Ist der Darm wieder gesund, so verträgt er auch wieder Weizen in geringen Mengen.