Nachdem unsere Tochter Melissa mit etwa 2 Monaten nach der Geburt geimpft wurde, stellten sich etwa 1 - 2 Wochen später heftige Juckanfälle im Bereich Gesicht,Arme und Beine ein. Besonders zu später Stunde kurz vor dem Schlafengehen machte sich Melissa durch sehr heftige Kratzanfälle bemerktbar. Nebenbei kamen nässende Körperstellen im Bereich der Kopfhaut und der Arm-/Kniebeugen zum Vorschein, die sich durch das fortwährende Jucken entzündeten. Ein Besuch bei unserem damaligen Kinderarzt war so, wie ihn sich kein Elternteil wünscht: Diagnose Neurodemitis. Dazu gab es als "Therapie" ein kopiertes Blatt Papier mit Nahrungsmitteln, die Melissa nicht mehr essen dürfe und die (fast schon) obligatorische Zink-Salbe.
Da meine Frau und ich sehr enttäuscht von der Vorgehensweise des damaligen Kinderarztes waren, entschlossen wir uns dazu zum Hausarzt meiner Ehefrau zu wechseln. Dieser hat seit fast 20 Jahren Erfahrungen im Bereich Atopie und Neurodemitis gesammelt. Seine Ehefrau ist ebenfalls Ärztin und als Wissenschaftlerin an der Universität in Essen / Deutschland tätig. Da der Hausarzt ebenfalls Naturheilverfahren anwendet, war ich zuerst sehr skeptisch. In wenigen Sätzen erklärte der Mediziner meiner Frau und mir die Ursachen von ND: ND ist keine Hauterkrankung sondern eine Stoffwechselstörung, die im Bereich des Darmes stattfindet. Hierbei würden durch äußere Einflüsse das Gleichgewicht der Darmflora gestört. Dies können psychosomatische Ursachen (Stress) aber auch medizinische Ursachen haben. Im Darm könne das Vitamin D nicht in ausreichenden Maßen aufgenommen werden. Vitamin D ist für die Zellstruktur verantwortlich und für den Aufbau von Zellwänden. Er beobachte hierbei immer öfter, dass Kinder, die die in Deutschland vorgeschriebene Kombinations-Impfung erhalten, in ca. 50 % der Fällen mit ND reagieren. Da er mehrfach Tagungen bzgl. Atopie, ND, etc. pp. in den USA und im benachbarten Ausland besucht, habe er mit anderen Medizinern seine Erkenntisse geteilt bzw. dieses erweitert.
Mittlerweile gilt die Erkenntnis, dass ND eine Stoffwechselproblematik ist als gesichert.
Daher wurde unsere Tochter eine Stuhlprobe entnommen, die auf die Zusammensetzung der Bakterien überprüft wurde. Es waren hierbei 3 Stammsorten, die nur sehr gering ausgebildet waren, isoliert. In zwei Anläufen, die fast 4 Monate dauerten wurden die fehlenden Bakterien zu Autovaccine gezüchtet. Melissa hat heute am 13.07.2001 ihre erste Einnahme. )

Ich hoffe, ich habe allen denen, welche nach einer Lösung suchen, die ND in den Griff zu bekommen, bzw. dieser auf immer "Lebewohl" zu sagen, einen Hinweis auf die richtige Therapie gegeben. Übrigens: Die Autovaccine kosten uns einmalig ca. 100,- DM. Ein vergleichsweise lächerlicher Betrag im Vergleich zu den "klassischen" Lösungen, die wir hätten in Anspruch nehmen müssen.

Wie die Vaccine wirken, werde ich in einer Woche berichten.

Gute Besserung, Kopf hoch! Alexandra und Klaus Ruthmann